Hir gibs alles über Guild Wars und die Welten in denen wir vertreten also Tyria,Cantha und Elona
Allegemeien informationen über GW
Was ist Guild Wars? Nun diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. In das allseits beliebte Genre "MMORPG" will es nicht so recht reinpassen. Wohin also dann? Die Entwickler von Arena Net, welche schon früher bei Blizzard an Spiele-Hits wie Warcraft, Starcraft, Diablo und dem Battle.net mitgewirkt haben, nennen es "Cooperative Online RPG", womit ein neues Genre geboren wäre, also belassen wir es besser dabei.
Guild Wars besticht vor allem dadurch, dass viele Dinge, die man in anderen Online-Spielen oft als lästig empfunden hat, verbessert oder entfernt wurden. So gibt es für jede Gruppe eine eigene Instanz der betretenen Gebiete, in denen man alleine jagen kann, ohne dass irgendjemand anderes die Monster wegschlachtet. Oder man schließt sich mit Freunden zusammen und erfüllt ein paar Missionen in separaten Gebieten. Das Hauptmerkmal von Guild Wars ist jedoch der Gildenkampf. Man kann sich beispielsweise mit seinen Gilden-Kameraden zusammenschließen und leveln gehen, Items suchen oder gegen andere Gilden in Kopf-an-Kopf Turnieren wettstreiten. Da die Guild Wars-Spieler nicht auf seperate Welten verschiedener Server ausgeteilt sind, sondern Spieler aus aller Welt im selben Server-Netzwerk spielen, steht oben auf der Rangliste wirklich die beste Gilde der Welt, was den Konkurrenzkampf natürlich um so mehr anstachelt. Mehr zum PvP oder den Missionen in Guild Wars findet ihr unter den jeweiligen Menupunkten des Hauptmenus.
Die Charaktere in Guild Wars basieren auf bestimmten Grundklassen, wie man es schon aus anderen Spielen gewöhnt ist, aber dennoch gibt es etliche Unterschiede. Zum einen kann man eine Sekundärklasse wählen. Von dieser stehen nicht alle Attribute zur Verfügung und der Charakter kann nur die Rüstungen der Primärklasse tragen, aber durch diese Kombinations-Möglichkeiten gibt es in Guild Wars eine große Charakter-Vielfalt. Weiterhin hat jeder Charakter bestimmte Skill-Linien, die er ausbauen kann und durch Verteilen seiner Attribute verstärken kann.
Auch die Story kommt in Guild Wars nicht zu kurz. Diese wird dem Spieler durch Missionen näher gebracht, welche actionreich sind, aber dennoch nie in plumpes Monsterschlachten ausarten. So muss man z.B. Gefangene befreien, einem Prinzen helfen die Feinde zu vertreiben, eine Belagerung beenden und vieles mehr. Da das Spiel dank Streaming-Technologie ständig geupdated werden kann, ohne dass die Server runtergefahren werden müssen (wie es bei den bisherigen Online-RPGs der Fall war) werden die Missionen auch noch lange nach Release spannend sein, und durch die vielen Gebiete (Schneegebiete, tropische Strände, Wüstenlandschaften etc.) wird es auch nie langweilig.
Ein weiterer geradezu bahnbrechender Vorteil von Guild Wars ist, dass es keine monatlichen Gebühren kostet. Gerade bei der großen Spielerzahl, die noch zur Schule geht oder studiert, sollte das gut aufgenommen werden, da man sich zwar ab und an ein Add-On kaufen "sollte", aber nicht muss. Aber das würde man auch bei anderen Spielen machen, weshalb Guild Wars im Preisvergleich immer noch viel besser abschneidet.
Arenanet
ArenaNet ist das inzwischen ueber 80 köpfige Entwicklerteam von Guild Wars. Angefangen hat alles schon vor der Gründung im Jahr 2000 als die drei Gründungsmitglieder noch bei Blizzard arbeiteten:
Mike O'Brien:
War einer der Firmenchefs bei Bizzard, wo er vier-einhalb Jahre arbeitete. Zuletzt war er Projektleiter und Chefprogrammierer von Warcraft III und hat dessen Grafikengine persöhnlich entwickelt. Außerdem ist Mike der Schöpfer des und Architekt des Battle.net und war bei diesem Projekt Chefprogrammierer. Er war ebenso senior Programmierer bei StarCraft und Diablo, sowie der Autor des Netzwerk Codes der beiden Spiele und war Programmierer für Warcraft II. Mike wurde im September 1999 in der PC Gamer Titelstory: "Game Gods" als einer der 25 Personen mit dem größten Einfluss in der Spieleindustrie aufgeführt.
Patrick Wyatt:
War zuvor Blizzard Entertainement's Vizepräsident der Forschung und Entwicklung. Er war zuletzt Projektleiter und Chefprogrammierer des Battle.nets. Zuvor war Patrick senior Programmierer bei StarCraft und Diablo und schrieb den Mehrspieler Code für beide Spiele und war Produzent und Chefprogrammierer von Warcraft I. Außerdem arbeitete Pat an Lost Vikings, Battle Chess, Rock and Roll Racing, Death and Return of Superman und Justice League Task Force. Pattrick war mehr als 8 Jahre bei Blizzard angestellt.
Jeff Strain:
War Projektleiter und Chefprogrammierer von Blizzards MMORPG World of Warcraft. Er war ebenfalls senior Programmierer bei Warcraft III und StarCraft und Programmierer bei Diablo. Jeff war der Schöpfer des StarCraft Kampagnen Editors und war 4 Jahre lang Angestellter bei Blizzard.
Bereits damals planten die Mike, Patrick und Jeff ein innovatives Onlinespiel mit einem globalen Netzwerk und ohne monatliche Gebühren zu entwickeln und gründeten ArenaNet im Jahre 2000 um diese Ziele zu verwirklichen. Direkt nach der Gründung begannen die arbeiten an Guild Wars und am 22 April 2003 wurde der Titel dann offiziell bestätigt.
Streaming-Technologie
Guild Wars bietet eine neue Streaming Technologie, die es einem erlaubt, bereits während dem Spielen neue Daten herunterzuladen. Dies bringt einige Vorteile mit sich: ArenaNet kann so z.B. blitzschnell neue Patches aufspielen und damit auf Cheats oder Exploits reagieren, ohne den Spielfluss zu unterbrechen und die Server vom Netz zu nehmen. Außerdem muss der Spieler nur die Daten herunterladen, die er auch wirklich benötigt: Ein Charakter der nur im Jungle unterwegs ist wird z.B. nicht gezwungen die Änderungen der Schneegebiete herunterzuladen, so lange er diese nicht betreten will.
Somit werden die Spieler nicht mehr durch ewiges warten auf Patches, lange Downzeiten während dem aufspielen der Patches, oder langen Downloads vergrault.
Missionen
Die Missionen in Guild Wars sind, verglichen mit anderen Spielen sehr spannend und actionreich. Während die meisten Spiele entweder auf hin und herrennen zwischen verschiedenen Orten, oder das stupide Schlachten sonst Monstermassen setzen, ist bei Guild Wars Taktik gefordert.
Dies fängt schon bei der Vorbereitung an, denn ohne selbige wird es recht schwierig. So sollte man als aller erstes, wenn man gerade im jeweiligen Missions-Außenposten, in dem alle Spieler starten, eine gute ausgeglichene Gruppe von bis zu 8 Leuten zusammenstellen (variiert je nach Mission). Außerdem sollte man seine Skills den jeweiligen Missionen anpassen, wenn es beispielweise nur Nahkampf Gegner gibt, dann nützen Silence-Skills eher weniger. Falls man keine Gilde hat, und auch keine Freunde online sind, kann man sich auch einfach so mit anderen Spielern zusammenschließen, sollte aber darauf achten das eine Gruppe nicht schon vorher dem Untergang geweiht ist, weil sie beispielweise keinen Heiler (Monk) hat.
Ist die Gruppe komplett, kann’s los gehen! Anfangs startet man meist in einer relativ „sicheren“ Umgebung, in dem an vielleicht noch die letzten Items wechseln kann (Skills kann man während einer Mission nicht mehr wechseln) um dann loszuziehen. Meist erfährt man anfangs nur grob was man machen soll, und so läuft man halt einfach erst mal los.
Die Ziele der Missionen sind recht unterschiedlich. Natürlich muss man eigentlich jedes mal irgendwelche Monster zurücktreiben und töten, aber das ist nicht das Hauptaugenmerk der Entwickler. Es kommt auch auf Taktik an. Wenn man beispielweise einen falschen Weg geht, kann es schnell sein, dass man in eine Art Hinterhalt gerät, was schlimm enden kann. Auch sollte man gerade wenn mal ein Boss-Monster (wie ich die Spezial-Gegner jetzt einfach mal nennen möchte) zu töten ist, genau überlegen wen man angreift, denn sonst hat man vielleicht zuviel Gegner auf einmal zu bekämpfen. Manchmal muss man auch jemanden beschützen, welchem man dann folgt und ihn im Kampf unterstützt.
Da die Wege in den Missionen recht eingeschränkt sind (man kann sich für verschiedene Wege entscheiden, diese aber oft nicht verlassen), können die Entwickler von ArenaNet diese sehr gut scripten, da der Spieler quasi gezwungen ist an bestimmten Stellen lang zulaufen. Dies kann man auch für Nebenquests benutzen, welche man beispielweise entlang der Wege einbaut, damit Spieler, die gern Sub-Quests lösen, auch auf ihre Kosten kommen. Auch Schätze oder ähnliches kann man dann entlang dieser Wege verstecken, wodurch aufmerksame Spieler und jene die immer alles genau untersuchen belohnt werden.
Weiterhin wäre noch anzumerken, dass die Missionen aufeinander aufbauen. Durch die Missionen wird den Spielern die Geschichte der Welt näher gebracht und auch neue Gebiete wie die Schnee und Jungle-Regionen lernt man durch die Missionen kennen. |